Hell of a ride ...

Kalt ist es geworden. Obwohl … heute geht es. Die Gedankenmaschine in mir rollt in der Geschwindigkeit des Zuges, in dem ich sitze. Und es ist ein Gedankte, der in mir rotiert: Was war passiert? Es schien fast so, als hätte ich viele Jahre geschlafen, um jetzt zu überlegen, wie in Dreigottesnamen ich hierher gekommen bin, nachdem ich aufgewacht bin. Wie es konnte es soweit kommen? Der, der immer so scharf auf Veränderung war und sich seiner Beobachtungsgabe rühmte, war ob der vielen Veränderungen nicht mehr nachgekommen, sich selbst zu folgen. Kleine Änderungen haben manche Lebensbereiche dem Erdboden gleich gemacht und neu aufgebaut. In machen Bereichen gekämpft. Gewonnen. Aber den Rest irgendwie komplett aus den Augen verloren. Sich heute wundernd-staunend jene Dinge betrachten, die en passant in eigenen Leben entstanden sind. Und erschüttert über die ganzen Trümmer blicken, die sich links und rechts des Weges gesammelt haben. Vielleicht sollte man stehen bleiben, damit die eigene Gedankenwelt aufschliessen kann. Aber man rennt weiter. Immer weiter. Ohne Unterlass. Auf ein Ziel zu, das man selbst nicht genau kennt. Ein Ziel, von dem man selbst nicht so genau weiss, wo es liegt. Irgendwann, wird dieses Rennen ein Ende haben. Aber bis dahin laufe ich. Ohne Unterlass. Ohne Pause. Weil das Leben einen treibt. Nicht immer dort hin, wo man eigentlich hin wollte. Aber was solls: It was a hell of a ride, so far, und ich bin immer noch da … mal sehen wie es weiter geht.