Deutschlandfahne

Für diese Überschriften liebe ich die Zeit:

Wie die Fußball-WM uns bereits verändert hat: Deutschland geht am Fahnenstock.

Aber wer sagt eigentlich den Leuten mal, das mit der Mitfuehrung von Fahnen gleich welchen Landes gewisse Pflichten einhergehen. Man zieht die Dinger nicht mit dem Fahnenstock durch den Dreck auf den Gehweg, weil sie einem zu schwer geworden sind. Man kann sie auch schlecht in den Müll werfen, wobei ich schon am Muelltag nach dem Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft die Muelldeponien in einem farbenfrohen Geschmisch aus schwarz, rot und gold (mit Einsprenkelungen von Farben der Fahnen andere Länder) erstrahlen sehe.
Was mir noch aufgefallen ist: Für die Textilindustrie waere ein Weltmeisterschaftsgewinn ein wahrer Geldsegen. Denn auf dem momentan so gern verkauften schwarzweissen Trikot fehlt dann ein Stern. Der Stern teilt dann die Republik. Zwischen jenen die schon vorher gekauft haben, und jenen, denen die Gnade des späten Kaufs des Trikots zuteil wurde.