Interessanter Ansatz: Leader as Servants

Hoert sich nach einem ganz interessanten Ansatz an, auf den Mark Dixon in seinem Blog verweisst:

In his book, "Authentic Leadership," Bill George refers to the late Robert Greenleaf, a former AT&T executive well known for his concept of "leaders as servants of the people." Describing this concept, Mr. George says, "he advocates service to others as the leader's primary purpose. If people feel you are genuinely interested in serving others, then they will be prepared not just to follow you but to dedicate themselves to the common cause."

Wäre mal ein ganz anderes Konzept als Mitarbeiter nur als Erfüllungsgehilfen der eigenen Ziele (seien sie nun persönlicher Natur oder durch Zielvereinbarungen festgelegt). Es passt zu meiner Meinung, das Management letztlich nur dazu da ist, den “Frontschweinen” (vulgo: customer facing positions) eine effektive Arbeit zu ermöglichen, sich ansonsten aber raushalten sollten. Bevor die Frage kommt: Dazu gehoert auch den strategischen Überblick zu haben, um die Organisation als ganzes zu steuern. Also auch Entscheidungen zu fällen, die im taktischen Sinne vielleicht nicht toll erscheinen, aber im strategischen Sinn machen. Der der Leader gleichzeitig sich aber wieder als Servant sieht, muss diese Strategie auf den Erfahrungen der Leute im Kontakt mit den Kunden entstehen, und nicht im eigenen Kopf durch eigene gefuehlte Erfahrungswerte. Wenn man sich allerdings im Freundeskreis so umhoert, erscheint momentan aber eher das Modell des “Leader as the King” sich durchzusetzen. Es zählt das eigene Ziel, alles andere ist nachrangig. Und selbst weiss der Vorgesetzte sowieso was am besten ist. Schlechte Beispiele hoert man von der 5 Personen Klempnerei Klitsche als auch von börsennotierten Unternehmen mit 6stelligen Arbeitnehmerzahlen.