Promiskuitive USB-Sticks leben gefährlich

Das man keinen ungeschützten Sex haben sollte, haben ja die meisten Menschen immerhin schon begriffen. Das man aber keinesfalls seinen USB-Stick in wildfremde USB-Ports stecken sollte, das scheint vielen menschen noch nicht so bewusst zu sein. Bruce Schneier linkt in seinem Blog auf das neckische Tool USBDumper. Damit wird jedesmal, wenn ein Stick angeschlossen wird, dessen gesamter Inhalt automatisch kopiert. Selbst Löschen wird zukünftig nichts nutzen, da anscheinend schon über versionen nachgedacht wird, die einfach ein Image des gesamten Sticks erstellen. Darauf könnte man dann all die schönen Recovery-Tools laufen lassen, die es so gibt. Sogenanntes “Wipen” (also das Überschreiben von gelöschten Daten mit Zufallszahlen) ist bei USB-Sticks kontraproduktiv, da Flash-Speicher nur eine begrenzte Anzahl von Schreibvorgängen erlaubt. Ein sicherer Umgang mit diesen Medien würde dessen Lebensdauer drastisch reduzieren. Bedenkt man, das selbst 1 GB USB-Sticks mittlerweile unter 10 Euro kosten, sollte man vielleicht wirklich mal über billige 32Mbyte-Einmal-USB-Sticks nachdenken.