No Atomstrom for my Wohnhome

Momentan versucht ja die CDU uns wieder die Atomkraft schmackhaft zu machen, obwohl es eigentlich seit Tschernobyl gesellschaftlicher Konsens ist, das die die Auswirkungen einer Katastrophe so massiv sind, das das Risiko einfach zu gross ist. Und über das Problem Endlagerung wurde schon vor meiner Geburt diskuttiert und auch 35 Jahre spaeter gibt es da keine Lösung für. Die Zeit hat hierzu uebrigens einen sehr guten Artikel geschrieben:

Die »Sorge um das Sein«, die durch globale Risiken weltweit geweckt wird, hat längst zu einem Vabanquespiel um das Sein, zu einem Welthässlichkeits-Verdrängungswettbewerb der Großrisiken geführt. Die unkalkulierbaren Gefahren, die vom Klimawandel ausgehen, sollen mit den unkalkulierbaren Gefahren, die mit neuen Kernkraftwerken verbunden sind, »bekämpft« werden.

Ich glaube ja ohnehin nicht, das es hier im Ökologie geht. Ich halte das ganze für Lobbyarbeit entsprechender Kreise, um die kurz vor der Abschaltung befindlichen AKW nach ihrer Abschreibung noch zwei bis drei Jahrzehnte äussert profitabel weiterbetreiben zu koennen. Es geht wie immer nur ums Geld. Vielleicht sollte man sowieso in die entsprechenden Gesetze und Verordnungen scheiben, das im Falle eines GAU das betreibende Unternehmen zur Deckung der Kosten sofort enteignet wird. Die wirtschaftlichen Risikobetrachtungen der Energiefirmen sähe sofort anders aus,da die Kosten der Katastrophe nicht mehr sozialisiert werden und wir muessten nicht ueber diesen Unsinn diskutieren. Übrigens: In der Süddeutschen wird über die möglichen Endkundenersparnisse durch eine längere AKW-Laufzeit geschrieben: Es sind 50 Cent pro Monat … der Austausch einer Glühlampe durch eine Energiesparlampe bringt mehr …