Dienen

Die Weblogdiskussion ueber den Merkelauspruch, dem Land dienen zu wollen zieht ja schon einige Kreise durch die Blogosphaere. Das reicht von recht vernuenftigen Kommentaren wie auf Winstons Masterplan bis hin zu “Soll bei mir zuhause aufraeumen”.
Dabei ist das Erschuetternde an dieser Aussage etwas anderes: Es scheint in der Beraterbranche momentan Konsens zu sein, das “Dienen” der Flavour-of-the-Election ist. Ich erinnere mich an ungute Auftritte von Praesidentschaftskandidaten in den US of A, die sich gegenseitig in den Unterwuerfigkeitsgesten und “Andienungen” ueberworfen haben. Ich rechne auch in Deutschland nun mit der Diskussion, wer denn am besten Dienen koenne, wer am meisten dient. Und am Ende wird doch nur wieder jeder seine eigene Agenda durchsetzen. Es sind nur hohle Worte.