Streets of San Francisco

Nachdem ich vorgestern in Berlin, gestern in Hannover war, sitze ich jetzt in der Ankunftshalle des Dresdener Flughafen, und warte darauf, das ich abgeholt werde. Ich möchte übrigens mal anmerken, das der Dresdener Flughafen der mit Abstand langweiligste und der Kaffee den man in der Ankuftshalle bekomme, der mit Abstand schlechteste ist, der mir die letzte Zeit widerfahren ist. Naja, Gelegenheit, den Artikel abzuschicken, den ich während des Fluges abgeschickt habe:
Ich guckte mir gerade die Wolken von oben an. Nein … ich habe gestern keinen Suizid begangen oder habe mich auf andere Art und Weise meiner irdischen Existenz entledigt. bei Meinem Lebenswandel würde ich jetzt eh den Hotspot in der Vorbratsenatorlounge der Hölle nutzen. Ich bin auf dem Weg nach Dresden. Fliegend. An Bord einer Turboprop-Maschine. Mittlerweile macht mir selbst die Nutzung dieser archaisch erscheinenden Fluggeräte keine Probleme mehr. Wie ich nun aber gestern erfahren habe, steht meiner Flugangstbeseitigung sozusagen noch die Meisterprüfung bevor. Anfang Oktober darf ich zur Customer Engineering Conference nach San Francisco. Das ist eine sehr grosse interne Sun-Veranstaltung, in der sich die technischen Mitarbeiter der Firma versammeln, die zumindestens ab und an einen Kunden sehen. Also die Systemengineers, Projektengineers oder auch Systemspezialisten dieser Welt. Ich meine mich erinnern zu können, das das etwa 11-12 Stunden Flug sind. Ich freue mich aber schon drauf. Neue Ideen, neue Menschen, mehr Networking. Aber wenn ich ganz ehrlich bin: Am Meisten freue ich mich auf die Stadt. Als ich vor jetzt fuenfeinhalb Jahren das letzte Mal dort war, habe ich mich spontan in diese verliebt. Und vielleicht habe ich ja sogar die Möglichkeit ein Bild zu wiederholen, das ich beim letzen Mal total versaut habe: Die befahrene Golden Gate-Bridge von der Aussichtsstelle gegenüber der Skyline von San Francisco.