Hoerempfehlung: Nils Petter Molvaer - Re-Vision

Ich hatte ja schon im Podcast gesagt, das ich teilweise einen recht merkwuerdigen Musikgeschmack habe. Nunja … und Nils Petter Molvaer (NPM) ist so ein Fall: Industrialambientelectrojazz. Vor einigen Jahren … ich glaube 1998 … hatte mir eine Freundin, Aynur, eine Kassette mit seinen Erstling geschenkt (okay, auf der einen Seite war Juno Reactor und auf der anderen Herr Molvaer). Seit dem höre ich seine Musik echt gerne … mittlerweile ist das für mich Musik, um einfach in Träumen wegzutauchen. Oder auch um Gäste rauszuwerfen. Wie soll man die Musik beschreiben … hmmm … vielleicht nach der Art norwegischer Trent Reznor, der Trompete spielt und Jazz statt Industrial macht. Denn die Pfade sind ähnlich wenig ausgetreten, die Herr Molvaer beschreitet. Stellt euch Jazz vor, den man auch im Club spielen kann und zu dem man vernuenftig tanzen kann. NPM hat nun ein neues Album mit dem Namen re-vision herausgebracht. Gut wie immer. Aber genauso gewöhnungsbeduerftig wie immer. Also wieder ungewoehnlich. Wieder die unverkennbare Handschrift (oder sollte ich sagen Trompete) des Musikers. Ich moechte hier eine Empfehlung für die CD aussprechen. Aber mehr als sonst gilt hier vorher reinhören. Die Musik ist wirklich nicht jedermanns und jederfraus sache. Zum Reinhören sind Leaps and Bounds, Violent Trip und Arctic Dub empfehlenswert. Für MPM-Einsteiger empfehle ich allerdings Kauf von Khmer. Das ist verdaubarer ;)