Hoerempfehlung: Paradise Lost - In requiem

Paradise Lost ist eine Band, die eine sehr eigenartige Entwicklung durchgemacht hat. Sie ist die Band, die mehr oder weniger Gothic Metal erfunden hat. Irgendwann nach One Second (dem sechsten Album) sind sie dann zu einer Art Depeche Mode für Arme geworden. Ich dachte mir damals, das ich mir De/Vision anhören würde, wenn ich eine schlechte DeMo-Kopie hören wollen würde. Ich habe sie daher danach links liegen gelassen und mich lieber an das beispielsweise sehr gute Konzert zur “One Second” in Bremen im Aladin erinnert. Seit zwei Alben sind die Herren allerdings wieder zu dem zurückgekehrt, was sie am Besten können: schweren, dunklen und schleppenden Metal. Gothic Metal eben. Letztes Jahr ist ein neues Album herausgekommen (auch wieder etwas, das ich bei all dem Stress des letzten Jahres uebersehen habe), das wieder an Alben wie Icon oder Draconian Times anschliesst, also zu den guten Alben gezaehlt werden kann: In Requiem. Auch hier gibt es einige eindeutige Hoerempfehlungen: Praise Lamented Shade und Your own reality.