Totes Geschäftsmodell

Vielleicht sollte ich im Voraus sagen, das ich zu jenen Menschen gehoere, die kein quasisexuelles Verhältnis zu einer bestimmten Tonträgergattung haben. Aber damit bin ich wahrscheinlich ein ziemlich normaler Käufer dieser Produkte. Wenn man sich fragt, warum auf dauer das Geschaeftsmodell, CDs zu verteilen wohl keine Zukunft mehr haben wird, braucht man sich nur die eigenen Kaufgewohnheiten angucken. Und bei mir sieht das so aus:
Ich habe mittlerweile wohl einige hundert euro bei iTunes gelassen. .mp3, die legalerweise frei herunterzuladen sind, sind unzaehlige in meiner iTunes Bibliothek. Ich spiegel quasi den Tonspion auf meiner Festplatte.Gekauft habe ich in den letzten 12 Monaten genau eine CD (Rob Dougans Furious Angels, aber auch nur, weil es die nicht bei iTunes gab).
Jetzt ersetze man bei vielen Kiddies iTunes mit Gnutella, Limewire et al und es wird offensichtlich warum die Musikindustrie allenortens Rückzuggefechte führt und warum Apple mittlerweile die Bedigungen diktieren kann. Eigentlich wird es Zeit, sich ein neues Geschäftsmodell einfallen zu lassen, aber statt dessen wird sich auf Klingeltöne konzentriert.