Musik

Musik. Musik ist Kunst. Kunst ist die Umsetzung eines Gedanken, eines Gef?. Somit ist Musik ein Gef?ausdruck. Wahrscheinlich kann deswegen jeder eine oder zwei Lieder nennen, die einen seltsamen Effekt hervorrufen: Man f?t in der norddeutschen Tiefebene mit hoher Geschwindigkeit einigen Windr?rn entgegen, mit schnell vorbeiziehenden Wolken im Hintergrund, aus den Lautsprechern kommt “Oh my love” von Sophia und f? sich wohl, l?elt vor sich hin, obwohl man von zwei Stunden Fahrt auf der Autobahn genervt ist. Denkt an die Frau (oder den Mann), die man bald treffen wird, schon die Sekunden z?end.
Oder der Frust, den man rausschreien m?e, wenn man “In the end” von Linkin Park h? Den Frust, wenn man merkt, das einem etwas oder jemand entgleitet, die Freundin, der Freund, die Kontrolle, der Glaube an die Erf?ng einer Erwartung.
Wenn es sich nicht gerade um solche Musik handelt, die prim?dazu gedacht ist, das Gef?der Leere in den Geldb?n einiger Menschen zu stillen, so ist doch immer in Musik ein Gef?verborgen, das wir uns zu eigen machen k?n. Wir h? Musik um eine Stimmung zu verst?en, wir setzen Musik ein, um bei jemand anderen eine Stimmung auszul?, denn nur selten stellt man f?emanden eine Kassette oder CD zusammen, ohne ein Ziel zu verfolgen. Zumal diese Sammlungen oft mehr ? eine Person sagen, als es tausend Woerter je k?en und die W?r sagen, die man selbst nicht hervorbringt.
Vielleicht ist der Vorschlag in “High Fidelity” nicht der Schlechteste: Musik autobiographisch zu sortieren. In f?CDs von zu Tode betr?zu Himmel hoch jauchzend. Vielleicht f?t es dann auch leichter zu erkl?n, was die Kylie-CD zwischen Nitrada und Apocalyptica sucht. NP: Thomas D. - Gebet an diesen Planet (ja, ich weiss das es eigentlich “Thomas D. pr?ntiert Reflektor Falke” heisst), Apocalyptica feat. Nina Hagen - Seemann und Live - Simple Creed