Unschöne Wahrheiten

Irgendwie haben ja einige Politiker ein reichlich gespaltenes Verhältnis zur Realität. Naja, als wenn das was Neues ist. Nun hat aber ein ehemaliges Mitglied der polititischen Kaste (Herr Heye) zum Ausdruck gebracht, das man als dunkelhaeutiger Mensch vielleicht in einigen Gegenden nicht alleine durch die Gegend gehen sollte. Das zeugt von einem bemerkenswerten realistischen Sinn für die Zustände. Ich halte einige Gegenden schon als Mensch der Einstufung gross-dunkelblond-und-blauaeugig schon fuer zumindestens grenzwertig. Ich mag mir in diesem Zusammenhang garnicht ausmalen, was ein Mensch fuehlt der einer Minderheit angehoert. Insofern applaudiere ich dem Herrn an dieser Stelle für diese öffentlich getätigte Aussage.
Es ist klar das Herr Schäuble und der General jetzt von einer “unglaublichen Entgleisung” sprechen muessen: Da hat ihnen jemand ans Bein gepinkelt und hat sogar recht. Sie muessen zugeben, das sie nicht in jedem Moment und an jedem Platz die Kontrolle haben. Das ist zwar ganz normal, aber passt nicht zum Image des Law-and-Order-Durchsetzens, das sich die beiden Herren so gerne geben.
Und seien wir doch mal ehrlich, solche Zonen gibt es schon lange: Ein Skin sollte wahrscheinlich besser nicht des nachts durch die Schanze gehen, ein dunkelhaeutiger WM-Besucher sollte sich aus Gegenden heraushalten, die bekanntermassen sagen wir mal ein hohes rechtes Potential ist, jene Gegenden wo die Blumen für die blühenden Landschaften nicht so richtig wachsen wollen. Und das dem so ist, ist eben so offensichtlich wie wahr.