Am Abgrund zum Amok

Was hatte eigentlich dieser Morgen mit mir vor? Mich in den Wahnsinn treiben, mich zum Amokläufer werden lassen? Was habe ich eigentlich der Frau am CheckIn getan, das sie mich neben den breitesten (sehr höflich ausgedrückt) Menschen im Flugzeug gesetzt hat. Tausende Kombinationen, wie man die Menschen hätte zusammensetzen hätte können. Warum wurde ausgerechnet ich bestraft? Was sollte das? Zumal dieser Mensch kein Benehmen kannte. Man kann auch mal höflich der Flugbegleiterin sagen, das man noch eine Tüte Nüsse wünscht, anstatt nur die geleerte alte Tüte zu zeigen. Sagen das man noch einen Tomatensaft möchte, anstatt einfach nur den leeren Becher hinzuhalten. Nicht so tun, als würde einem neben dem eigenen Sitz auch noch die Hälfte des Nachbarsitzes gehören. Ich habe praktisch den ganzen Flug mit er dem halben Oberkörper im Gang gesessen. Das eine angealterte Frau im Golf Cabrio fast noch noch durch dauerndes 10km/h langsamer fahren als erlaubt und 50-Tonner-gleiches beschleunigen fast dafür gesorgt hätte, das ich zu spät zum Einchecken komme, war dann nur noch ein Nebenkriegsschauplatz. Heute morgen war wirklich haarscharf vorm Amok. Aber ich lass mich nicht provozieren. Nicht am letzen Tag vorm Urlaub.