Das Ende der Nacht.

Es ist Sonntag morgen und die Nacht kehrt ihre Opfer und Gewinner heraus. In den Zügen sitzen die Menschen, halb liegend, mit einem Gesicht aus dem der Alkohol jegliche Kontrolle hat entgleiten lassen. Geht man abends mit dem Ziel aus dem Haus, sich jegliche Würde aus dem Körper zu trinken. War es zunächst nur angetrunkenen Mut, der irgenwann in ertrunkene Verbitterung umgeschlagen ist, weil sich der Abend anders entwickelt hat, als erhofft. Es kann auch anders gehen. Der Gegenentwurf sitzt nur eine Reihe weiter. Ein Paar sitzt dort. Jung, sie schlafend. Zufrieden lächelnd. An seine Schulter gelehnt. Er verträumt aus dem Fenster blickend. Eine Nacht, eine S-Bahn, drei Menschen, zwei Entwürfe, die nacht zu leben, die Nacht zu beenden. Zwei Möglichkeiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.