Träume

Irgendwie mag ich dieses warme Wetter nicht. Es kocht einem die letzte Motivation aus den Gehirnwindungen und setzt dafür eine grosse Zahl libidoanregender Hormone frei. Beides nervt mich gerade total. So liege ich jetzt auf meinem Bett und wünsche mir, das es doch ganz fix mal eben 10 Grad kälter werden möge. Mindestens. Meine Wachträume enthalten momentan alle schöne grosse Schneeflocken. Über meine Schlafträume rede ich hier nicht ;) Noch ein paar Tage ein solches Wetter, und ich werde mich in mein Auto umquartieren. Das hat eine Klimaanlage. Die Situation erinnert mich an meinen Aufenthalt in Singapur vor jetzt bald 6 Jahren, wo ich wirklich dankbar war, das ich arbeiten durfte, denn so hatte ich eine Ausrede mich nur des Abends am Boat Quai herumzutreiben um mich ansonsten keinen Millimeter aus dem wohl klimatisierten Rechenzentrum zu bewegen. Eine Wohltat bei hoher Luftfeuchtigkeit und 30 Grad. Ansonsten half mir damals nur, ein gutes Deo zur Hand zu haben, wobei es wohlgemerkt Februar war. Drei Wochen später flog ich via San Francisco nach Boston in die Nachwehen eines der größten Schneestürme jener Jahre. Meterhoch Schnee auf beiden Strassenseiten. Vielleicht kommen da die Träume mit den Schneeflocken her. Jetzt muss ich nur noch klaeren, woher die hormonhaltigen Träume kommen.