In Sachen TI-D

Es kommt Bewegung in die Angelegenheit Moni vs. Transparency International - Deutschland (TI-D). Zunächst hat sich Moni dazu entschlossen, die Artikel nicht zu löschen. Dafür zolle ich ihr mal an dieser Stelle meinen Respekt. Weiterhin hat Udo Vetter( seines Zeichtens Autor des Lawblog) die Vertretung uebernommen. Damit wird dann jetzt auch anwaltlich auf die die Einschüchterungsversuche von TI-D reagiert. Udos Reaktion kann man unter nachlesen. An selber Stelle gibt es unter Die Gutmenschen noch seinen Standpunkt zu den Forderungen des “Standesgenossen” (Udo scheint so richtig angepestet zu sein).
Unkreativ schreibt TI-D und bekommt sogar eine Antwort. Quintessenz: Nicht den Kern begriffen. Es geht nicht um die Personalangelegenheit, sondern um das Verhalten des Hausjuristen der TI-D. Man versucht nicht die Welt zu verbessern, um dann Einzelpersonen mit dem Ruin zu bedrohen.
Wer erst jetzt zuschaltet findet bei Robert Basic übrigens eine hervoragende Zusammenfassung.
Ich halte den Titel “Chronologie der Selbstvernichtung” von Roberts Artikel für sehr treffend. Ich kann als Mitausloeser(kleines Rad) der ersten Welle nur meine Gedanken zur Organisation äussern. Die Ziele von TI-D sind unterstützenswert, die Organisation nach diesem Debakel nicht mehr. Wenn man jetzt bedenkt, das ich nur sehr dosiert spende, wird TI-D mein Lebtag keine Unterstützung von mir erfahren. Gedanklich fällt das bei mir jetzt in die Schublade “Lobbygruppe”. Jetzt mag man denken “Okay, was solls, ist nur einer”. Aber was passiert, wenn viele so denken? Was passiert wenn die institutionellen Spender sich aufgrund der äusserst schlechten Presse distanzieren? Selbstvernichtung ist da durchaus ein passendes Wort.