Zugteilung in Hamm
Was ist eigentlich so schwer am Konzept der “Zugteilung im Hamm” zu verstehen. Es wird ja noch in einer grossen Litanei gesagt, das in Hamm die Züge getrennt werden, und das es eine vordere und eine hintere Hälfte gibt. Aber trotzdem schaffen es immer wieder eine ganze Reihe von Fahrgästen, in den falschen Zug zu steigen. Ich mein ja … so ein ICE hat ein beleuchtetes Display mit Zugnummer, Zuglauf und Waggonnummer. Mit diesen Daten kann es doch nicht soooooo schwer sein, richtig einzusteigen. Lesen und Transferleistungen scheint aber nicht mehr auf der Agenda von Homo dolcis gabanis vulgaris. Zwei dieses Schlags liefen gerade durch den ICE Richtung Köln die dann in unüberhörbarer Lautstärke ihr Versagen kund taten: “Oh das sind ja noch 12 Wagen”.
- Kenner der Materie wissen, das bei diesem Zug 12 Waggons entgegen der Fahrrichtung von Wagen 34 etwa 200 Meter hinter dem Zugende liegt. Naja, vielleicht auch kein schlechter Platz fuer die beiden.
- Wie man in zwölf Waggons von Wagen 34 in Wagen 22 ankommen will, wenn man aus dem Wagen 33 kommt und Richtung 35 geht, ist mir ein wenig schleierhaft ....
Wo, wir gerade bei diesem Menschenschlag sind: Lieber Herr Schnautzbartträger, dem ich vor zwei Wochen im Hamburg Hauptbahnhof bemerken musste, es ist nicht das Problem der Bedienung, wenn ihre elektrogetoaste, wasserstoffblondierte Angebete das Wort “Latte Macchiato” nicht aussprechen kann, und auf die Bestellung “sonenkaffeemitmilch” folgerichtig einen “Milchkaffee” und nicht das intendierte Getränk erhält. Das Beschimpfen der Bedienung bringt garnichts. Da hilft Ihnen nur hoffen, das die Gerüchte bezüglich der Fähigkeiten von Menschen mit besonders glatter Hirnoberfläche der Wahrheit entsprechen.