Männer trinken venti

“Männer trinken venti”. Aha … das ist also der kleine Unterschied. Ich dachte immer, der läge anderswo, aber nunja … als Verkäufer der Starbucks-Dependance am neuen Berliner Hauptbahnhof besitzen andere Dinge Priorität. Wie man allerdings aus Jörg Jonathan machen kann … das weiss ich auch nicht …
Eins muss man ja den Berlinern jetzt neidlos zugestehen. Gegenüber dem Berliner Hauptbahnhof ist der Hamburger Hauptbahnhof eine sehr lahme Veranstaltung. Moni hat übrigens recht: Den Freunden des selbstgewählten Ablebens kommt dieser Bahnhof sehr entgegen. Wenn ich das richtig gesehen habe, ist es problemlos moeglich, vom obersten Gleis dem ICE auf den Gleisen vor die Schnauze zu fallen. Was natürlich der Sicherstellung des Suizids äusserst zuträglich ist. Bringt einen der Sturz nicht um, wurde man ohnehin vorher vom vom Fahrdraht elektrokutiert. Sollte man wiederum beides überstehen, so wird der Exitusaspirant vom ICE zermalmt. Was natuerlich einen erheblichen Coolnessfaktor hat: Die Witwe kann sagen “Er wurde vom überfahren, von der Oberleitung gebraten und vom Aufschlag nach 30 Meter Fall getötet. Er war ja immer ein ganz Genauer”.
Einen Punkt gibt es allerdings zu kritisieren: Ein EC-Automat für den gesamten Bahnhof ist viel zu wenig. Vielleicht habe ich die anderen nur nicht gefunden. Und da anscheinend halb Schweden gerade in akuten Geldnöten war, habe ich auf eine Abhebung verzichtet. So haben mir meine letzten Kleingeldbestände zu oben genannter Erkenntnis verholfen.