iPhone und Eigenentwicklungen

Nun regen sich wieder allerortens berufene und unberufene Schreibe darüber auf, das es wohl nicht möglich sein wird, eigene Programme auf einem iPhone zu installieren. Okay, das ist doof, bietet weniger Möglichkeiten zum Rumspielen. Aber wenn ich jetzt mal in meinem Bekannten- und Kollegenkreis nachdenke: Wozu wird ein Handy benutzt? Zum Telephonieren … ja klar, zunehmend um auch Mails abzurufen und um ins Internet schnell etwas zu gucken. Man will einfach, das das Handy funktioniert. Man will, das die Synchronisation perfekt funktioniert, ohne das man da noch gross irgendwelche Beschwörungstänze um das Handy machen muss. Er will ein Handy, das sich einfach bedienen lässt. Die einzige Applikation, die nachinstalliert wird, ist bei den Kollegen mit Nokia E61 Google Maps, wenn ich das mal auf meinem Handy vorführe. Für den intendierten Kundenkreis ist ein iPhone ohne eigene Erweiterungsmöglichkeiten völlig okay. Man darf nicht von technikliteraten Menschen auf die breite Käuferschicht schliessen. Viele iPod-Nutzer sehen schliesslich ihren Computer auch nur als bessere Schreibmaschine. Und die gleichen Käufer sollen durch das iPhone angesprochen werden, denn dort steckt das Geld.